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Ein '''Keks''' ( serviert und sind auch als Reiseproviant beliebt.

Sie bestehen meist nur aus wenigen Zutaten wie , , , en, und und sind von . Verwendet wird häufig eiweißarmes und helles Keksmehl. Der bei der Verarbeitung entstehende ist von geringer Güte, wodurch sich die ausgewalzten und ausgestochenen Teige nicht zusammenziehen.

Verbreitet sind Keksmischungen, gefüllt, ungefüllt, mit oder überzogen. Auch die Zugabe von , und oder ist verbreitet.

Begriffsherkunft und -verwendung

Das Wort ''Cakes'' war im Deutschen im 19. Jahrhundert neben ''Biscuits'' für Dauergebäck nach englischem Vorbild in Gebrauch.

Im : ''Weihnachtsbäckerei aus Österreich.'' Pichler, Wien 2006, ISBN 3-85431-407-8.</ref>

In der deutschsprachigen Schweiz wird ''Cake'' für bestimmte Kuchenarten benutzt, für Kekse bzw. Plätzchen wird hingegen die französische Bezeichnung oder ''Guetzli'', ''Güetzi'' oder ähnlich verwendet.

Arten

Kekse werden im Allgemeinen entweder aus einem Hart- oder einem Mürbekeksteig hergestellt.

Kekse aus Hartkeksteig

Hartkeksteig ist im Vergleich zu Mürbeteig fett- und zuckerärmer, enthält mehr Zucker als Fett und einen gewissen Anteil Flüssigkeit. Der typische Rezeptbereich lautet auf 100 Teile Weizenmehl: 10?20 Teile Fett, 20?30 Teile Zucker und 10?30 Teile Wasser. Beim Kneten entwickelt sich der , doch soll der Teig insgesamt eher plastisch formbar sein. Vor dem endgültigen Auswalzen kann der Teig noch zu 4?8 Lagen gefaltet (laminiert) werden, so dass die Kekse eine typisch mürbe Schichtstruktur bekommen. Der Teig wird dünn ausgewalzt und die Kekse werden ausgestochen. Um Blasenbildung beim Backen zu vermeiden, werden Kekse aus Hartkeksteigen üblicherweise gestippt, das heißt mit vielen kleinen Einstichen versehen.

Zu den Keksen aus Mürbekeksteig zählen:
  • Bärentatzen
  • Friesenkekse (auch ''Friesentaler''), runde Kekse, deren Rand vor dem Backen in gewälzt wird
  • Spritzkringel

Besondere Bezeichnungen

Das definiert in den Leitsätzen für Feine Backwaren folgende besondere Kekssorten:
  • ''Albertkeks'' enthält auf 100 Teile Getreideerzeugnisse mindestens 9,9 Teile wasserfreies Fett oder eine entsprechende Menge anderer Fette.
  • ''Mürbekeks'' enthält auf 100 Teile Getreideerzeugnisse mindestens 16,5 Teile wasserfreies Fett oder eine entsprechende Menge anderer Fette.
  • ''Butterkeks'' enthält auf 100 Teile Getreideerzeugnisse mindestens 10 Teile (oder entsprechende Mengen Butterreinfett oder Butterfett). Davon abgesehen bezeichnet Butterkeks nicht eine besondere Kekssorte; Leibniz-Kekse sind ebenso Butterkekse wie dänisches Spritzgebäck.
  • ''Spekulatius'' wird vom Lebensmittelbuch lediglich als ?eine gewürzte oder nicht gewürzte Gebildbackware? beschrieben.

Für die Begriffe ''Eierkeks'' oder ''Milchkeks'' gelten die allgemeinen Regeln der Leitsätze für Feine Backwaren zu Hinweisen auf Eier und Milch, nämlich mindestens 20 l standardisierte oder eine entsprechende Menge oder bzw. 18 kg Vollei oder eine entsprechende Menge Vollei-/Eigelbprodukte auf 100 kg Getreideerzeugnisse.

Trivia

In ihrer typischen rechteckigen Form mit den vier großen Ecken, 14 Zähnen in der Länge und 10 Zähnen in der Breite gibt es Butterkekse seit 1886. stellte in dieser Zeit in Frankreich den ersten Butterkeks dieser Art her.

In der waren vergleichbare Butterkekse als ''Hansa-Kekse'' bekannt, die im Keksfabrik hergestellt wurden. Seit 2004 werden sie von der wieder hergestellt.

In Österreich wurden 1959 Butterkekse namens ''Fredi Kekse'' von ins Sortiment aufgenommen.

Ein ist die seit 1955 in Deutschland erhältliche ''Prinzenrolle''. Erfunden wurde sie um 1870 vom belgischen Bäckermeister Edouard de Beukelaer und hieß ursprünglich ''le petit prince fourré'' (?der kleine, gefüllte Prinz?). Sein Sohn gründete später die flämische Keksfabrik in am . ''Prinzenrolle'' ist heute eine Marke der Firma . Pro Jahr kommen in Deutschland etwa 35 Millionen Stück in den Handel.

In Deutschland werden im Durchschnitt im Jahr neun Kilogramm Kekse pro Person verzehrt.

Ein ist ein Keks aus einem dünnen Waffelteig, in den ein Zettel mit einem Sinnspruch oder auch einer Zukunftsdeutung eingearbeitet ist.

Weblinks

Einzelnachweise